In Armutszonen von Grossstädten oder abgelegenen Regionen verfügen Menschen oft über keine (präzise) postalisch Adresse. Dies führt dazu, dass sie für Notfalldienste schwierig nur erreichbar sind. Wer nicht adressierbar ist, lebt unter Risiken sozialen Ausschlusses.
What3Words hat ein Navigationssystem entwickelt, das jeden «Flecken» (3 x 3 Meter) des Planeten mit drei Wörtern alltagssprachlich adressierbar macht. Dieses System wird beispielsweise in der Mongolei als staatliches Adresssystem genutzt.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Kritisiert wird anderseits, dass das System der Drei-Wort-Adressen im Besitz einer Firma ist und nicht als Open Source vertrieben wird. Inzwischen hat What3Words mit den öffentlich-rechtlichen Kunden allerdings Regelungen gefunden, welche (rechtliche) Bedenken relativieren.
Beispiel: externer Link, Navigation zum Eingang Humboldt-Universität zu Berlin mit der Drei-Wort-Adresse: ///entweder.kaiser.liest (>Seite von What3Words)